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03. Mai 2004
Verkehrsunfall
Am Montag, den 03.05.2004, um 12:00 Uhr Mittags, wurde Vollalarm mit der Durchsage "schwerer Verkehrsunfall B7 eingeklemmte Person" für die Feuerwehr Vellmar alarmiert.

Kurze Zeit darauf rückten die ersten beiden Fahrzeuge des Rüstzugs zur Unglücksstelle aus. Zwei PKW, beide "glücklicherweise" nur mit dem Fahrer besetzt, waren frontal, bei hoher Geschwindigkeit aufeinander geprallt. Die Person, die als "Geisterfahrer" auf der B7 mit einem Opel E-Kadett unterwegs war, war mit schweren Verletzungen in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Die Person in dem anderen Fahrzeug, einer Mercedes A-Klasse, konnte sich unter Schock und mit leichten Verletzungen selbst aus dem Fahrzeug befreien. Beide Personen wurden bereits vom ebenfalls anwesenden Rettungsdienst Erstversorgt.

An der Einsatzstelle angekommen ließ der Einsatzleiter umgehend ein weiteres Fahrzeug mit Schneid- und Spreizgerät aus der Feuerwehr Vellmar zur Einsatzstelle kommen. Mittels Schneid- und Spreizgerät wurde begonnen das Dach des E-Kadetts zu entfernen. Wenig später traf auch das zweite Fahrzeug mit weiterem Schneid- und Spreizgerät an der Einsatzstelle ein und unterstütze das erste Fahrzeug beim Entfernen des Dachs. Als das Dach soweit entfernt wurde, gestaltete sich die weitere Rettung der Person als sehr schwer, da der gesamte Motorblock durch die Wucht des Aufpralls in die Fahrgastzelle gedrückt wurde und die Person in ihren Sitz presste.

Mittels Spreizgerät wurde der Motorblock nach vorne gedrückt, so dass der Rettungsdienst ungehinderten Zugang zur noch immer eingeklemmten Person hatte.

Die nächste Aufgabe der Feuerwehr war das Entfernen der Pedale, da sich die Füße der Person dahinter eingeklemmt hatten. Als auch die Pedale entfernt waren, konnte die Person dem Rettungsdienst übergeben werden.

Bei diesem Einsatz hat sich wieder einmal gezeigt, wie wichtig das regelmäßige Üben mit dem Schneid- und Spreizgerät; und wie wichtig die in regelmäßig stattfindenden Übungen zusammen mit dem ASB Kassel sind. Besonders lobenswert und vorbildlich hat sich bei diesem Einsatz ein Familienvater verhalten, der noch vor Eintreffen der ersten Rettungsfahrzeuge die Unfallstelle absicherte, den Notruf 112 absetzte und sofort mit Erste Hilfe Maßnahmen begann und der auch dann noch weiterhalf, als die ersten Rettungsfahrzeuge eintrafen.

Solche couragierte und mutige Menschen gibt es heute leider viel zu wenig, deshalb auch noch mal von unserer Seite ein dickes Lob und Dankeschön an diesen Mann.
 
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