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Retten mit Rettungshunden
An einem Samstag trafen sich 20 Kameraden im Feuerwehrhaus der Stadt Vellmar, um an einer der diesjährigen Katastrophenschutzübungen teilzunehmen.
Zu den 20 Kameraden gesellte sich diesmal eine ca. 11 köpfige Hundestaffel. Diese während den Übungen vermisste Personen aufzusuchen sollte. Das interessante an dieser Staffel war, dass es keine Flächensuchhunde sondern sogenannte Mantrailer waren, welche bei der Suche von Abgängigen Personen eingesetzt werden können und nicht in die Menschensuche allgemein. D.H. sie sind auf Geruchsstücke von vermissten Personen angewiesen! Der Ausbildungsnachmittag gestaltete sich in 2 Übungen.

Die 1. Übung stellte eine abgestürzte Person da, welche vermutlich eine Garage hinabgestürzt war. Diese wurde zuerst von 2 Hunden gesucht. Als sich die genaue Lage
des Verletzten aufgeklärt hatte wurde er durch die Besatzung des TLF's und des RW's mit Hilfe der Schleifkorbtrage und einer Leiterrampe aus seiner unmisslichen Lage befreit und versorgt. Nach ca. 30 min war die Übung beendet. Nach dieser Übung wurde eine kurze Pause mit Kaffe und Kuchen eingelegt in der sich alle für die nächste Übung stärken konnten.
Retten des Radfahrers mit Hilfe einer Schleifkorbtrage Nach der Kaffeepause fuhr die gesamte Gruppe Richtung Bauhof, an die Ahne, um dort die 2. Übung zu bestreiten. Zuerst hatten die Hunde wieder 2 vermisste Personen zu finden wovon einer auf der anderen Seite der Ahne lag und auf Grund seiner schweren Verletzungen Patientengerecht zu retten war. Hierzu kam dann eine nicht bei allen Kameraden bekannte Methode zum Einsatz.

Mit der hydraulischen Winde unseres Rüstwagens wurde das Windenseil über die Ahne gespannt und der Patient wieder mit Hilfe einer Schleifkorbtrage über den Bach
buchsiert. Da die Höhe der Winde nicht ausreichte wurde diese mit Hilfe eines Leiterbocks und einer Umlenkrolle erhöht. Der Patient wurde versorgt und alle gemeinsam bauten ab.

Die Kameraden und die Hundestaffel trafen sich nach den Übungen noch zu einer Nachbesprechung im Feuerwehrhaus, in der noch weitere Fragen gestellt werden konnten. Im großen und ganzen kann man auf einen interessanten und lehrreichen Tag für beide Seiten zurückblicken und nur hoffen, einen solchen Tag wiederholen zu können.

 
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